Seit dem 1. August 2019 sind unsere neuen Auszubildenden und dualen Studenten bei der msg DAVID beschäftigt. Zeit genug also, um die ersten Eindrücke und den Alltag in der Ausbildungsabteilung Revue passieren zu lassen. Wie geht es unseren neuen Kolleginnen und Kollegen nach einem halben Jahr in unserer #awesomecompany? Und wie kommt man auf die Idee, ausgerechnet bei der msg DAVID zu lernen? Als Interviewpartner traf die gesamte Mannschaft der Neulinge ein: Celina, Dennis, Kevin, Marcel, Vincent, Denis, Leonie und Niklas waren hoch motiviert, unsere Fragen zu beantworten.
Wie kommt man eigentlich darauf, Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung bzw. Kauffrau für Büromanagement zu werden? War das schon immer euer Wunsch?
Leonie: Ich hatte Informatik in der Schule und da konnte man sich das Wissen selbst zusammensuchen, was richtig cool war. Im Praktikum hat das ebenfalls viel Spaß gemacht, da es ähnlich wie in der Schule ablief. Dann versuchte ich an der TU Informatik zu studieren, das war mir aber zu theoretisch.
Denis: Ich hatte im Vorfeld BWL studiert, was mir sehr gefallen hatte. Allerdings habe ich im Laufe des Studiums viele Praktika gemacht, die sehr „informatiklastig“ waren. Ohne das Hintergrundwissen hat einem da immer was gefehlt.
Marcel: Ich hatte nie Informatik in der Schule, aber ich konnte bei der msg DAVID zwei Praktika machen und habe gemerkt, dass Informatik mir großen Spaß macht. Dann folgte die einjährige Berufsfachschule für Informatik.
Celina: Ich wusste schon immer, dass ich in die Verwaltung gehen möchte. Ich habe mich recht schnell entschieden, Kauffrau für Büromanagement zu lernen. Einfach, weil es mir viel Spaß macht, zu organisieren.
Dennis: Ich habe wie Marcel nach der Schule die Berufsfachschule besucht, mein Abi nachgeholt und wie Leonie angefangen, Informatik zu studieren. Aber das war mir zu trocken. Nebenbei hatte ich noch fotografiert und mich damit selbstständig gemacht, war dann stellvertretender Leiter in einem Kino und habe dort ebenfalls viel mit Technik und Informatik zu tun gehabt. Schließlich musste ich mich dann beruflich umorientieren. Und da habe ich mich auf Informatik konzentriert.
Vincent: Ich hatte Informatik in der Schule und das war immer interessant. Zu Hause habe ich ein bisschen weitergemacht. Aber dann habe ich mich bei msg DAVID beworben und nun bin ich hier.
Wie ist denn der erste Eindruck hier bei msg DAVID?
Dennis: Der Azubiausflug am Anfang war super! Da sind alle Azubis, auch die der höheren Jahrgänge, zusammen für drei Tage in den Harz gefahren. Aber daran mache ich das gar nicht fest. Jetzt nach den ersten Monaten merkt man, wie viel hinter den Versprechungen und Erwartungen, die man als Vorbild hat, auch steht. Und das zeigte sich in der Art, wie offen die Leute auf einen zukommen, wie man Hilfe bekommt. Das trägt man dann auch nach außen.
Wie seid ihr auf msg DAVID gekommen?
Leonie: Ich wurde von meinem Bruder auf msg DAVID aufmerksam gemacht. Er hat mich auch nahezu gedrängt, hier ein Praktikum zu machen, das hat mir super gefallen. Ich hoffe nur, dass nicht noch mehr aus der Familie kommen (lacht). Wenn ich dann die Leute von der Uni treffe, kann ich dann schon schwärmen von dem, was ich mache.
Kevin: Zunächst durch einen Freund, der hier ein Praktikum gemacht hat. Ausschlaggebend war aber auch die viele Werbung, die man überall gesehen hat, wie z. B. auf einem Bus oder am Bahnhof.
Leonie: Und die Postkarten! Die wurden ja überall ausgeteilt.
Kevin: In Kneipen zum Beispiel (lacht).
Celina: Ich habe nach Anzeigen gesucht und bin auf msg DAVID gestoßen und habe mich dann hier beworben. Beim Einstellungstest war ich total zufrieden, wie man aufgenommen wird und dass sich hier alle duzen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich dann auch für diese Firma entschieden habe.
Hat sich bei euch bereits eine feste Gemeinschaft etabliert?
Denis: Ja, auf jeden Fall. Wir arbeiten auch sehr stark agil im Team zusammen, erkennen so unsere Stärken und Schwächen und wissen, wie wir miteinander besser umgehen können. Wir haben zunächst versucht, uns in Zweier-Teams Wissen anzueignen. Dann gingen wir schnell dazu über, als komplettes Team zu lernen und zu arbeiten. Weil eben jeder Lust dazu hatte.
An welchem Ausbildungsprojekt arbeitet ihr gerade als Team?
Niklas: Wir sind dabei, eine Casino-Anwendung zu bauen und haben bereits Black Jack implementiert. Das alles auch in Vorbereitung für die „richtigen“ Projekte, von denen wir uns schon zeigen lassen konnten, wie diese funktionieren.
Dennis: Dazu ist zu sagen, dass wir nicht von oben kontrolliert werden, dass es aber trotzdem Input und Hilfe seitens der Ausbilder gibt. Wir hatten gemeinsam entschieden, dass aus Black Jack dann das Casino wird. Man hat einen Sandkasten zum Spielen, wobei dann immer Zeit bleibt, etwas auszuprobieren und sich Wissen anzueignen. Wichtig dabei ist es, agile Strukturen zu implementieren.
Vincent: Wir haben zwei „Dailys“, also zwei kurze Meetings am Tag. Eines mit allen zusammen, also auch mit den Praktikanten. Das ist dann allerdings ziemlich voll.
Dennis: Das andere ist dann nur für unser Team, wo wir uns auf unser Board konzentrieren. Auf dem Board hängen alle unsere Aufgaben und To Dos, die wir gemeinsam besprechen. So weiß immer jeder, was die anderen gerade so tun.
Habt ihr auch einen Austausch mit den Azubis und Studenten der höheren Jahrgänge?
Leonie: Die finden sehr oft den Weg zu uns und haben immer ein offenes Ohr. Da hat die Azubifahrt sehr viel bewirkt.
Denis: Mir fiel auch auf, dass immer jemand auf einen zukam und Hilfe anbot. So hat man echt das Gefühl, gleich von Anfang an wichtig und wertvoll zu sein.
Welche Erwartungen habt ihr für die kommende Zeit?
Marcel: Ich bin rundum zufrieden und finde, es kann gerne so weitergehen. Ich hatte immer die Hoffnung ein, zwei Projekte zu haben. Umso schöner ist es, mit einem großen Projekt zu starten.
Niklas: Ich hatte gehofft, dass man in einer coolen Truppe zusammenarbeitet. Ich hatte zunächst erwartet, rein frontalen Input zu bekommen wie in der Schule. Dadurch, dass wir an der langen Leine gelassen wurden, können wir für uns sehr gut bestimmen, was wir lernen und wann wir es lernen, je nach Leistungsstand.
Ihr habt ja schon einige Events mitgemacht. Was sind denn eure Highlights bis jetzt?
Vincent: Die Azubifahrt war toll. Aber besonders auch das Automotive Seminar (zweitägige interne Konferenz der msg-Gruppe zum Thema Automotive, Anm. der Redaktion) war sehr interessant.
Konferenz – das klingt spannend. Welche Vorträge haben euch am besten gefallen?
Leonie: Es war generell toll, dass es so viele Bereiche gab, zum Beispiel agile Arbeitsweisen und Selbstorganisation. Aber auch viele zukunftsträchtige Vorträge wie KI. Gefallen hat mir vor allem, dass sie nicht zu technisch waren.
Celina: Ich kann mich Leonie nur anschließen. Ich hatte zwar erst Bedenken, dass die Vorträge zu technisch sind. Aber ich konnte auch einiges für mich mitnehmen.
Leonie: Gut war auch das Freizeitprogramm, mal unabhängig von den Vorträgen. Da hat man dann z.B. mit Kolleginnen und Kollegen aus München Minigolf gespielt und ist so mit Leuten von den anderen Standorten ins Gespräch gekommen.
Vincent: Ich fand cool, dass man auch die Leute näher kennengelernt hat, die man sonst nur auf dem Gang grüßt.
Wenn man nun die ganze Zeit im Büro zusammenhockt, gibt es da noch gemeinsame Freizeitaktivitäten?
Leonie: Gerade heute haben wir wieder unseren Azubi-Stammtisch. Dabei machen wir jahrgangsübergreifend was mit allen Azubis und dualen Studenten, um den Zusammenhalt der ganzen Gruppe zu stärken. Einige von uns treffen sich natürlich auch mal privat.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin eine spannende Zeit!
Das Interview wurde geführt von Michael Gerdes, DevOps-Engineer bei msg DAVID